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Warren Buffett empfiehlt Indexfonds

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Über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren hat die Investorenlegende Warren Buffet mit seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway im Durchschnitt fast 20 Prozent Rendite pro Jahr erzielt. Das ist deutlich mehr als S&P 500, der im gleichen Zeitraum weniger als zehn Prozent pro Jahr abgeworfen hat. Seinen Erben hat Buffet allerdings eine sehr unerwartete Empfehlung gegeben. Er ist davon überzeugt, dass Indexfonds in den kommenden Jahren die beste Investition sind.

Niedrige Kosten für die Verwaltung

In seinem jährlichen Aktionärsbrief, der am 28. Februar veröffentlicht wurde, betont Buffet, dass er davon überzeugt sei, „dass diese Investmentstrategie langfristig zu Ergebnissen führen wird“. Im Gegensatz zu Pensionsfonds oder vielen anderen Anlageformen, die in der Regel gut bezahlte Vermögensverwalter beschäftigen, sind die Verwaltungsgebühren bei Indexfonds schließlich sehr gering.

Die Tatsache, dass ein Mann wie Warren Buffet, der bei vielen Anlegern schon längst Kultstatus erreicht hat, die Investition in Indexfonds empfiehlt, wirkt für viele Beobachter auf den ersten Blick erstaunlich. Allerdings bieten diese Fonds eine ganze Reihe von Vorteilen, von denen vor allem mittel- bis langfristig orientierte Anleger profitieren können.

Im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds sind die Kosten für das Fondsmanagement sehr gering. Schließlich geht es hier nicht darum, bestimmte Aktien oder andere Wertpapiere auszuwählen, stattdessen wird mit dem Fonds lediglich ein bestimmter Index nachgebildet. Wenn sich dessen Zusammensetzung ändert, müssen Aktien ge- oder verkauft werden, andernfalls gibt es für den Verwalter keinen Grund zum Eingreifen.

Auch in Deutschland immer beliebter

Bei börsengehandelten Indexfonds, den sogenannten ETFs (Exchange Traded Funds), gibt es noch einen weiteren Vorteil, da der Ausgabeaufschlag wegfällt. Bei normalen Fonds liegt dieser Aufschlag oft zwischen drei und fünf Prozent des Kaufpreises. Um einen Gewinn zu erzielen, muss der Wert des Fonds also zunächst einmal um diesen Betrag zulegen. Bei ETFs werden dagegen nur die Transaktionskosten für die jeweilige Börse fällig, die normalerweise deutlich geringer sind.

Im angelsächsischen Raum sind Indexfonds bereits seit vielen Jahren ein sehr beliebtes Instrument. In Deutschland sind diese Fonds erst seit 1998 zugelassen, seitdem konnten sie jedoch ein stetiges Wachstum verzeichnen. Allerdings werden Indexfonds von Banken und Finanzdienstleistern in Deutschland in der Regel nicht aktiv angeboten, da diese für die Vermittlung – anders als bei normalen Investmentfonds – keine Provision erhalten.

Einen weiteren Tipp von Warren Buffet sollten Anleger sich übrigens ebenfalls zu Herzen nehmen. Er empfiehlt eine Quote von zehn Prozent Anleihen und 90 Prozent Aktien im eigenen Depot, um eine bestmögliche Rendite zu erzielen.

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