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Family Office – Unabhängige Finanzberatung und Vermögensverwaltung für Familienvermögen

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Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland kommt es immer häufiger vor, dass Vermögende es vorziehen, ihr Vermögen über ein sogenanntes Single Family Office (SFO) bzw. Multi Family Office (MFO) selbst zu verwalten, anstatt es auf konventionelle Weise den Banken anzuvertrauen. Natürlich ist in diesen Fällen eine fachgerechte Beratung durch professionelle und unabhängige Finanzexperten unentbehrlich. Denn wer sich hier als Laie eigenständig auf bisher unbekanntes Terrain wagt, riskiert langfristig Verluste. Gesucht sind also Berater, die sich auf den Bereich Vermögensverwaltung, Anlageberatung, Vermögensstrukturierung etc. spezialisiert haben. 

Family Office  – Ursprünge und Besonderheiten 

Wie die aus dem englischsprachigen Raum stammende Bezeichnung bereits vorschlägt, handelt es sich bei dem SFO um die Verwaltung privater Großvermögen, welche entweder von familieneigenen Gesellschaften oder aber in Form von Finanzdienstleistungen durch Banken oder freiberufliche Experten durchgeführt wird. Verantwortlich für die Einführung dieses fortschrittlichen und für die Kunden ausgesprochen komfortablen Anlagenkonzeptes ist Junius Spencer Morgan, der Vater des bekannten Bankiers J. P. Morgan. Aufgrund eigener leidvoller Erfahrungen sowie der Bürde, die mit dem Besitz großer Geldsummen verbunden sind, begab sich dieser auf die Suche nach vorteilhafteren Formen der Vermögensverwaltung. Unbedingt zu vermeiden war dabei vor allem das Chaos, welches schon fast zwangsläufig entstand, wenn es sich um ererbte Summen handelte, die zwischen den einzelnen Familienmitgliedern aufzuteilen waren und oftmals jahrelange Gerichtsstreitigkeiten zur Folge hatten. Gefragt war hier also ein ökonomischerer Umgang sowohl mit zeitlichen als auch mit finanziellen Ressourcen. Dabei sollten auch die Unstimmigkeiten, welche allein aus der Tatsache resultierten, dass jedes einzelne Mitglied des Morgan-Clans von einer Schar persönlicher Finanzberater und Anwälte umgeben war, endgültig der Vergangenheit angehören. 

An dieser Stelle kam dem ‚Vater‘ der hier im Zentrum stehenden innovativen Variante der Vermögensverwaltung im Jahre 1838 endlich der zündende Gedanke, welchen er umgehend mit der Gründung des ersten Family Offices, des ‚House of Morgans‘ in die Tat umsetzte. Hierbei handelt es sich um ein Büro, welches sich exklusiv der umfangreichen Finanzberatung eines florierenden Familienunternehmens widmet. Der Erfolg dieses Konzeptes kann sich sehen lassen. Denn nicht erst seit der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden gestörten Vertrauensverhältnis selbst zu renommierten Banken erlebt diese Form der Kapitalverwaltung für Familien in ihrem Geburtsland USA einen anhaltenden Boom. 

Finanzberatung für Familienunternehmen auf Honorarbasis – die Vorteile auf einen Blick

In Deutschland werden vor allem die jüngsten Bankskandale für den Anstieg der Topklientel, welche ihre finanziellen Angelegenheiten nunmehr lieber einer unabhängigen Beratungsagentur überlässt, verantwortlich gemacht. Ein Honorarberater kann diesem hohen Anspruch gerecht werden, da Er eine Betreuung ohne Interessenkonflikte garantiert. Entscheidet man sich hingegen für eine klassische Beratung durch die Bank, so muss man als Kunde gewisse Verluste und Einschränkungen hinnehmen. Denn ein Angestellter eines traditionellen Finanzinstitutes ist in erster Linie dazu verpflichtet, im Sinne seines Arbeitgebers zu agieren, sprich interne Finanzziele zu verfolgen, dabei spielt es kein Rolle ob die Bank die Leistung Honorar basiert erbringt oder gegen Provision. 

Wer also Wert auf einen verantwortungsbewussten sowie unabhängigen Umgang mit dem eigenen Kapital legt, der liegt mit einer Entscheidung für die hier zur Diskussion stehende individuelle Betreuungsform genau richtig. Schließlich können große Finanzinstitute allein aufgrund eines Mangels an personellen Kapazitäten kaum mit dem vielschichtigen Leistungsangebot eines SFOs bzw. MFOs konkurrieren, welches sowohl eine erstklassige Finanzberatung offeriert als auch komplexes Vermögen wie Immobilien, Aktien und Kunstobjekte über Generationen hinweg optimal zu verwalten weiß. Hier handelt es sich also um ganzheitliche Maßnahmen, welche ganz auf die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse der jeweiligen Familienunternehmen abgestimmt sind. 

Doch worin bestehen nun eigentlich die genauen Unterschiede zwischen einem SFO und einem MFO? Wie der Name bereits vorschlägt, kümmert sich das jeweilige Büro im ersten Fall ausschließlich um die finanziellen Belange einer einzigen Familie, während in der zweiten Variante einschlägige Serviceleistungen für mehrere Unternehmen erbracht werden. Oftmals handelt es sich dabei um eine Art Kettenreaktion, welche sich aus dem sichtbaren Erfolg dieser Form der persönlichen Verwaltung größerer Besitztümer ergibt. Als Beispiel ist hier unter anderem das MFO Focam zu nennen, welches anfänglich nur als Finanzberatung für die Jacobs-Holding ins Leben gerufen wurde, seine Dienste jedoch später auch interessierten wohlhabenden Bekannten anbot. Ein Vorteil dieser Variante besteht in den geringeren Kosten. Während die Einrichtung eines individuellen Beratungsbüros für ein einziges Unternehmen aufgrund des hohen Arbeits- und Personalaufwandes ein liquides Vermögen von mind. 100 Millionen Euro voraussetzt, beläuft sich dieses bei MFO lediglich ab 10 Millionen Euro Gesamtvermögen.

Die neue familiäre Finanzpolitik – eine attraktive Option nicht nur für traditionelle Unternehmerdynastien

Dass in der heutigen Gesellschaft auch Top-Manager als Spitzenverdiener ähnliche Privilegien genießen wie ursprünglich nur alteingesessene Familienclans, dürfte inzwischen bekannt sein. Ungeachtet dessen, auf welche Weise die Kunden von unabhängigen Vermögensberatern zu ihrem Reichtum gekommen sind, gemein ist ihnen der Wunsch, eine seriöse Alternative zu den klassischen Bankgeschäften zu finden und zugleich mehr Kontrollgewalt über die eigenen Besitztümer zu erhalten. Abgesehen davon sind die Kosten bei der zeitgemäßen Variante SFO und MFO im Vergleich zu traditionellen Finanzinstituten, transparent und überschaubar. Da es inzwischen zahlreiche Büros für mehrere Unternehmen gibt, welche ihre Dienste bereits bei einem Anlagevermögen von fünf Millionen Euro anbieten, ist absehbar, dass die Banken in Zukunft weitere Verluste zu verzeichnen haben werden, zumal eine zunehmend anspruchsvollere Klientel gewiss nicht bereit ist, auf die Vorteile zu verzichten, die die Erfahrung, Kompetenz und nicht zuletzt die individuelle Betreuung vonseiten einer unabhängigen Honorarberatung mit sich bringt.

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