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US-Präsidentenwahlen – besteht Handlungsbedarf?

Die Präsidentschaftswahl zum 59. Präsidenten der Vereinigten Staaten 2020 ist für den Dienstag, 3. November 2020, vorgesehen. Für Anleger ist ein solches Ereignis oft Anlass für viele Spekulationen über die weitere Entwicklung. Wir leisten hier etwas Aufklärung.

In den zurückliegenden Jahrzehnten haben sich Anleger vor Präsidentenwahlen in den USA immer wieder mit möglichen Risiken und problematischen Auswirkungen auf die Aktienmärkte beschäftigt. Eine Studie des amerikanischen Unternehmens DIMENSIONAL beschäftigte sich nun mit den Entwicklungen an den Aktienmärkten während den Regierungszeiten der US-Präsidenten von 1929 bis 2020.

Die Studie kommt zu einem aus erfahrener Anlegersicht wenig erstaunlichen Ergebnis: der Ausgang von US-Präsidentschaftswahlen beeinflusst die Märkte nicht mehr als tausende andere Faktoren auf der Welt. Dazu gehören das politische Weltgeschehen, Zinsänderungen, technische Entwicklungen, der Ölpreis oder eine weltweite Pandemie.

Die Aktienwerte sind in all den Jahren stetig gestiegen — unabhängig der regierenden Person oder Partei, denn ein Vermögensverwalter investiert nicht in eine politische Partei, sondern in Unternehmen. Und diese sind seit jeher darauf bedacht, ihr Geschäft auf ihre Kunden auszurichten und Gewinne zu machen. Schwankungen der Märkte liegen in der Natur der Sache.

Eine Präsidentschaftswahl sollte also aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit keinen Einfluss auf eine Anlageentscheidung haben.

Aktien haben disziplinierte Anleger mit einer langfristigen und klugen Anlagestrategie über Jahrzehnte hinweg belohnt. Dies ist wohl die wichtigste Botschaft auch für den aktuellen US-Wahlkampf und die kommende Zeit.