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Tagesgeld, Festgeld: Wo gibt es noch Zinsen?

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Sparer werden 2015 mit schlechteren Konditionen bei Tagesgeld und Festgeld konfrontiert. Der Grund: Angesichts der negativen Inflation in der Eurozone öffnet die EZB die Geldschleusen noch weiter. Langfristig attraktive Zinsen werden zur Rarität. 

Warum die Zinsen bei Tagesgeld und Festgeld sinken

Die Zinsen in der Eurozone sind im freien Fall, erstmalig fielen sie bei zehnjährigen Bundesanleihen unter ein halbes Prozent. Historischen Tiefststand zeigt auch der Zinssatz Eonia, dieser gilt für die Gelder, die sich Banken untereinander ausleihen, er steht aktuell bei minus 0,055 Prozent. Der Trend setzt sich fort, denn die EZB wird mit ihrem geplanten Staatsanleihen-Ankauf weiteren Druck auf die Zinsen ausüben. Die Zentralbanker wollen damit die niedrige Inflation bekämpfen, Sparer müssen darauf schnell reagieren, denn die Zinsen bei Festgeld und Tagesgeld werden dem Trend folgend weiter zurückgehen. 

Was können Sparer tun?

Die hohe Zahl der Anbieter stellt einen rechtzeitigen Wechsel der Bank in Option, allerdings sollten Verbraucher die Offerten bei Festgeld und Tagesgeld genau studieren. Viele Banken bieten bei Zinskonten in der Werbung lukrativere Werte an, doch gelten diese meist nur für eine relativ kurze Zeit. Generell können sich Sparer keine Reichtümer durch einen Wechsel erhoffen, momentan werden bei Festgeld und Tagesgeld kaum mehr als 1 Prozent gezahlt. 
Sparer sollten sich angesichts dieser Zinssätze fragen, ob es für sie keine Alternativen zu Zinskonten gibt. Denn was derzeit noch gerade ausreichend erscheint, wird sich im laufenden Jahr weiter verschlechtern. Sicher geht es den meisten Bürgern um die schnelle Verfügbarkeit bei Festgeld und Tagesgeld, doch was nützt diese, wenn die deponierten Summen durch zu niedrige Zinsen immer weniger werden?

Alternative Investmentfonds!

Für auf Sicherheit ausgerichtete Sparer ist die Absicherung des Vermögens im Krisenfall wichtig, bei Tagesgeld und Festgeld sind Anleger mit der gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung abgesichert. Eine Alternative bieten Indexfonds, hier zählt das Investment zum gesicherten Sondervermögen. Langfristig liegen hier die Renditen über den Erträgen von Zinskonten und bieten dadurch einen besseren Schutz vor Inflation.

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