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Erzielen Aktien positive Realrenditen?

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Unter Realrendite versteht man in der Finanzberatung, die Rendite einer Investition unter Berücksichtigung der Geldentwertung, errechnet durch Abzug der Inflationsrate (preisbereinigte Rendite). Der Gegensatz dazu ist die Nominalrendite (Nominalzins).

Müssen sich Aktienanleger wegen steigender Inflation auf sinkende Realrenditen einstellen? Nicht unbedingt, denn Inflation ist nicht automatisch eine Belastung für Aktienrenditen. Ein Blick auf die Entwicklung der US-Aktienmärkte während der letzten drei Jahrzehnte zeigt keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen hoher (oder niedriger) Inflation und Aktienrenditen.

Am US-Aktienmarkt haben die Renditen seit 1991 von Jahr zu Jahr deutlich geschwankt, allerdings lassen sich in einigen Jahren mit schwacher Inflation auch schwache Aktienrenditen beobachten. Insgesamt konnten Aktienanleger in 23 der letzten 30 Jahre positive Realrenditen erzielen, so auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 (siehe nachfolgende Abbildung).

Reale Renditen

Die Werte des S&P 500 Index aus den Jahren 1991 bis 2020 zeigen die jeweilige Jahresinflation sowie die inflationsbereinigten Jahresrenditen:

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Da Anleger nicht direkt in Indizes investieren können, zeigt die Wertentwicklung eines Index daher nicht die mit der Verwaltung eines tatsächlichen Portfolios verbundenen Kosten an.

Wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt, werfen Aktien langfristig positive Realrenditen ab. Für Anleger, die steigende Preise und daher eine Gefahr für ihre Anlageziele befürchten, ist dies eine wichtige Erkenntnis.

Konkret warf der S&P 500 seit 1991 eine inflationsbereinigte („reale“) Rendite von durchschnittlich 8,5% ab. Seit 1926 beträgt die durchschnittliche Realrendite von US-Aktien noch immer 7,3%.

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Die Inhalte, Daten und Aussagen in diesem Artikel dienen ausschließlich zu Veranschaulichungs- und Lehrzwecken. Der Artikel richtet sich an die breite Öffentlichkeit und nicht an einzelne Anleger oder speziell an bestehende oder potenzielle Kunden der Eller Consulting GmbH. Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Artikel oder die darin enthaltenen Informationen nicht als Finanzberatung, Anlageempfehlung oder Angebot gemäß dem deutschen Wertpapierhandelsgesetz angesehen werden sollten. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob die Informationen in diesem Artikel korrekt sind, obwohl wir uns bemüht haben, Fehler zu vermeiden. Frühere Wertentwicklungen und Renditen sind keine Garantie für ähnliche zukünftige Ergebnisse. Es ist nicht möglich, direkt in die in diesem Artikel erwähnten Wertpapierindizes zu investieren, und es ist wichtig zu beachten, dass solche Indizes keine Kosten und Steuern berücksichtigen. Das Investieren in Bankguthaben, Wertpapiere, Investmentfonds, Immobilien und Rohstoffe birgt erhebliche Verlustrisiken, einschließlich des Risikos eines Totalverlusts. Die im vorliegenden Dokument genannten Anlagestrategien können zu erheblichen Verlusten führen, und wir übernehmen keine Haftung für etwaige Schäden, die sich aus der Verwendung der in diesem Artikel enthaltenen Informationen ergeben. Dieser Artikel kann auch in ähnlicher oder gleicher Form auf verschiedenen Finanzportalen veröffentlicht werden.

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